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Steel Pulse & Jahcoustix in Berlin10.12.2008
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Vom 27.11.-29.11.2008 waren Steel Pulse gemeinsam mit Jahcoustix und seiner Dubios Neighbourhood Band auf Deutschlandtournee. Steel Pulse begann bereits zwei Tage zuvor in Brüssel und Amsterdam mit ihrer kleinen Europatour. Deutschland war mit den Städten Darmstadt, Hamburg und zuletzt mit Berlin im Plan.
Tourmanager Christoph von Revelation Concerts ist mit dem bisherigen Verlauf der Tour zufrieden. In Darmstadt und Hamburg war riesiger Andrang an den Kassen und die Stimmung bei den Konzerten soll perfekt gewesen sein. Nun ist es an Berlin, sich ebenfalls bei Steel Pulse und Jahcoustix in gute Erinnerung zu bringen. Mit Jahcoustix als Opener dürfte aber kaum was schief gehen. Er allein ist schon den Besuch jeder Show wert und kann mit seinem fantastischen rootsigen Sound die Massive in die richtige Stimmung bringen. Im Kesselhaus der Kulturbrauerei soll die Reggaefete steigen. Im Innenhof der Kulturbrauerei lockt wie jedes Jahr ein fantastischer Weihnachtsmarkt. In dieser Kombination mit Jahcoustix und dem Weihnachtsmarkt fühle ich mich erinnert an Joseph Hills letztes Konzert im Kesselhaus am 02.12.2005. Auch damals war es Jahcoustix sein Part auf ein Abend mit großen Reggaelegenden einzustimmen. Mit Steel Pulse kommt eine Band nach Berlin, die schon vor drei Jahren ihr 30-jähriges Bandjubiläum feiern konnte. Mit David „Dread“ Hinds (*15.06.56) und Selwyn „Bumbo“ Brown (*04.06.58) sind noch zwei Gründungsmitglieder dabei, von denen besonders David Dread mit seinen gewaltigen Dreads das Antlitz der Band prägt. 1978 kam ihr Debütalbum „Handsworth Revolution“ heraus, das wohl den bis heute eingängigsten und bekanntesten gleichnamigen Titel enthält. Eine Erfolgsstory begann und wurde im Folgejahr mit dem zweiten Album „Tribute To The Martyrs“ fortgesetzt. Steel Pulse entwickelte sich zu einer der erfolgreichsten Reggaebands in England. Inzwischen gibt es über 20 Alben und Compilations auf dem Markt. Wer mehr Informationen zu Steel Pulse benötigt, sollte sich auf dessen Website www.steelpulse.com umsehen. Der Fan findet dort eine sehr gut aufgebaute und aktuell gepflegte Website vor, die nahezu keine Fragen offen lässt. Lediglich bei den Bildern sieht es ein wenig dürftig aus. Aber dafür wird es nun an dieser Stelle ein wenig Ersatzmaterial geben. Im Kesselhaus ist ein kleiner Fanartikel-Stand aufgebaut, dem aber die aktuellen Sachen zu Steel Pulse schon ausgegangen sind. Mit solch einer erfolgreichen Tour und entsprechender Nachfrage zu den Alben hatte man offenbar nicht gerechnet. Aber halb so schlimm. Der Kenner hat sowieso vorgesorgt und die Alben schon längst im Schrank stehen. Für neue Fans ist auf anderem Wege nahezu noch alles beschaffbar. Auch hier bietet die Website von Steel Pulse die passende Hilfestellung.
Gegen 21:30 Uhr ist es dann soweit und Jahcoustix betritt mit seinen „Dubiosen Nachbarn“ die Bühne. Von ihm ist inzwischen auch schon das dritte Album, welches den Titel „Grounded“ trägt, europaweit auf dem Markt. Jahcoustix mit dem gewohnten Lächeln im Gesicht, welches ihm wohl nie vergeht, verbreitet positive Vibrations ohne Ende. Die Massive bekommt das auf die Ohren, worauf sie sicher gehofft hat – kräftigen Roots Sound wie er im Buche steht. Am vorderen Bühnenrand ist es anfangs mächtig laut und die Schmerzgrenze ist fast erreicht. Auch durch den doppelten Bühnenaufbau, gibt´s durch besondere Schlagzeugnähe zusätzlich kräftig auf die Ohren. Zum Glück geht der Pegel dann noch ein wenig zurück und man kann sich voll dem Seh- und Hörgenuss hingeben. Jahcoustix spielt eine knappe Stunde und präsentiert Stücke wie „Musical Soldier / Hot Stone“, „Scepticism“, „Steppin Forward“, „Afreeca“, „Goodman“, „Not Stupid“ und Andere.
David befasst sich lange und geduldig mit seinen Gästen. Selwyn gibt inzwischen ein Interview für Reggaeinberlin. Die Bandmitglieder sorgen sich sogar um das leibliche Wohl der Gäste und teilen ihre Getränke. Benni von Citylock versucht an die Vorgespräche zur Organisation einer Dubplate Session anzuknüpfen, aber David hat sich noch nicht ganz entschieden. Ein weiteres Problem sind die erforderlichen Riddims, die man bisher nicht beschaffen konnte. Selwyn hat aber glücklicher Weise seinen Laptop dabei und kann diverse Riddims und Variationen dazu vorspielen. Schließlich wird man sich doch noch einig und begibt sich im Anschluss ins Aufnahmestudio. Viel Zeit ist allerdings nicht mehr, da es inzwischen schon wieder weit nach 2:00 Uhr geworden ist. Hoffen wir auf gutes Gelingen. Zum spät morgendlichen Frühstück legen wir dann frisch infiziert und süchtig auf Nachschlag unsere Steel Pulse Scheiben in den Player und müssen feststellen, dass uns doch irgend etwas fehlt. Sind das wirklich alle Töne, fehlen da nicht vielleicht gar ein paar Bässe? Naja - live ist eben live, zumindest wieder einmal bei Steel Pulse. copyright Text: Peter Joachim copyright Fotos: Peter Joachim Mein besonderer Dank geht an das Management der Kulturbrauerei Berlin, Christoph von Revelation Concerts, Benni von Citylock und natürlich an Steel Pulse selbst, die mit zum Gelingen dieser Story beigetragen haben. Interessenten für die erwähnten Alben und weitere, können sich unter Anderem bei www.steelpulse.com oder www.irierecords.de umsehen.
Zum Veranstaltungskalender der Kulturbrauerei (Maschinenhaus, Kesselhaus usw.) gelangt Ihr über den Link: www.kesselhaus-berlin.de bzw. www.kulturbrauerei-berlin.de. Infos zu künftigen Touren und Einzelauftritten unter der Regie von Revelation Concerts findet Ihr unter www.revelation-concerts.de. Interessenten für Dubplates sollten sich bei www.myspace.com/citylockdisco oder www.citylock.net umsehen oder sich bei dubplates@citylock.net melden. Kontaktaufnahme zum Autor, Kritiken u.A. unter: ib-joachim@freenet.de. Kommentarenoch keine Kommentare vorhandenKommentar schreibenDu musst angemeldet sein um einen Kommentar zu schreiben |
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