Reggae in Berlin

Chuck Fenda - Interview

 

Hi Chuck, wie fandest Du die Massive?

CF: Die Massive war großartig, weißt du. Mein Ding ist anders...Wir fangen groß an, kommen dann runter und bringen dann die Message rüber.

Zu Beginn des Konzerts hast du gesagt, dass der Deutsche Zoll dich bei Ankunft in Deutschland direkt zurück schicken wollte, da sie bei dir Ganjah vermuteten. Was ist da dran?

CF: (lacht)... na, nicht wirklich zurückschicken. Der Beamte hat gesehen, dass ich Rasta bin und vermutete ne Menge Weed bei mir, und sagte mir, wenn er etwas findet, geht’s gleich wieder zurück.

Chuck, auf deinem letzten Album „The living fire“ hattest du ein paar Kolaborationen z.B. mit Tanya Stephens, Richie Spice und Cherinne Anderson. Ich würde gerne wissen, wie wichtig es für dich ist, mit anderen Künstlern zusammenzuarbeiten?

CF: Weißt du, Cherinne z.B. hat einen einzigartigen Sound und der Song „coming over tonight“ war "nen Megasong weltweit, das war "ne große Sache. Und Tanya Stephens ist eine Künstlerin, die ich schon seit langem respektiere.
Wenn ich mit jemandem zusammenarbeite, dann muss derjenige ebenfalls positive Vibes und die gleiche Vision wie ich rüberbringen. Wenn du mich mit dem Künstler zusammenarbeiten siehst, dann hat das seinen Grund. Ich arbeite viel mit Richie Spice zusammen, er hat die gleiche Herkunft „Fifth Element“ und über die Jahre ist da eine Verbindung entstanden. Aber auch mit Cherinne und Tanya entstanden großartige Kombinationen.

 


Wo wir schon von Zusammenarbeiten reden, wie sieht"s aus mit einer Zusammenarbeit mit einem deutschen Künstler wie Seeed oder Gentleman? Einige Jahr zuvor hast du ja bereits mit Zoe zusammen einen Song aufgenommen. Hast du demnächst vor mit einem deutschen Künstler zusammenzuarbeiten?

CF: Gentleman ist ein guter Freund von mir, auch wenn ich ihn länger nicht mehr gesehen habe. Klar können wir zusammen was aufnehmen, so lange alles richtig ist und die Energie und Vibes da sind. Ich bin bereit dafür...

Du hast gesagt, dass dein nächstes Album „Cool Cyan“ im Mai erscheinen soll, erzähl mal.

CF: Ja, es soll Ende Mai bei VP erscheinen. Wir schauen jetzt, dass es so schnell wie möglich raus kommt.

Was kann die Massive von diesem Album erwarten?

CF: Es knüpft da an, wo „The Living fire“ aufgehört hat. Es geht um gleiche Rechte und Gerechtigkeit. Um Menschen, die täglich für ihr Überleben kämpfen müssen. Ich werde auch die globale Finanzkrise ansprechen. Das ist meine Message für die ich stehe.

Wirst du auf „Cool Cyan“ auch wieder von anderen Künstler unterstützt?

CF: Ja, ich hab ein paar Features dabei, das wird "ne große Überraschung für die Leute.

Chuck, du kommst ja eigentlich aus New York. Ich wollt dich fragen, ob du Barak Obama als den „Poor peoples Defenda“ auf politischer Ebene siehst.

CF: Ich denke Barak Obama ist großartig. Als schwarzer Präsident der USA, da werden viele Veränderung und neue Sachen kommen, die Amerika vorher noch nicht gesehen hat. Wir können nur für ihn beten und das Beste hoffen. Im Moment ist es wirklich hart in Amerika, Leute verlieren ihre Jobs und ihr Dach überm Kopf. Wir hoffen, dass er eine gute Arbeit macht.


Meine letzte Frage, Chuck: Momentan tourst du durch Europa, gefolgt von einer U.S. Tour. Gibt es eigentlich irgendwelche Pläne Konzerte in Afrika zu geben?

CF: In Gambia und Äthiopien besteht die Möglichkeit, aufzutreten. Aber dafür brauchen wir die richtigen Personen und Agenturen, die das für uns organisieren. Wir wollen nicht nach Afrika gehen und dann vor einer schlechten Organisation stehen. Wir wollen, dass alle kommen: Fernsehsender, die Staatspräsidenten, Premierminister. Es wird also nicht mehr lange dauern, bis wir dort auftreten.

 

Vielen Dank für das Interview!

 

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